Projekte

Direktes Engagement, SozialunternehmerInnen fördern und befähigen, soziale und ökologische sowie wirtschaftliche Nachhaltigkeit erzielen - dies ist die Idee all unserer Initiativen und Projekte - untenstehend finden Sie mehr Informationen zu ausgewählten Initiativen und Projekten der Eos Entrepreneur Foundation.

Nachhaltigkeit im Anbau, in der Verarbeitung und in der Leitung des Sozialunternehmens 



Das Projekt nachhaltiger Kakao und Frauen in führenden Funktionen fokussiert sich auf Kleinbauern Kooperativen, die durch Coaching und technische Assistenz unterstützt werden, um bessere Kakaoqualität und höhere Kakaoproduktivität im nachhaltigen Agroforst Anbau zu realisieren. Diese Massnahmen helfen ihnen, ihre Kakaobohnen zu einem besseren Preis abzusetzen, aber auch durch ein erhöheres Volumen den Skaleneffekt zu nutzen. Zudem tragen sie mit dem Agroforest Anbau sowie der nachhaltigen Regenerierung von Grundstücken entlang von Flusslandschaften konkret zum Klimaschutz und der Pflege des regionalen Wasserhaushalts bei. 

Je mehr Wertschöpfung vor Ort erzielt werden kann, desto resilienter wird auch ihr Oeksystem. So werden zum Beispiel Sozialunternehmerinnen unterstützt, die Nachernte-Verarbeitung der Kakaobohnen, u.a. auch von Frischkakaobohnen, in ihrer Gemeinschaft professionell in eigens dafür aufgebauten zentralen Sammel-, Verarbeitungs-, Kontroll- und Vertriebsstellen zu realisieren. Gleichzeitig soll jedes Zentrum als profitable Organisation aufgebaut und geleitet werden. Entsprechende Infrakstruktur ist unabdingbar. So sind neben Fermentationskisten und Trocknungsanlagen die Loyalität mit den Kleinbäuerinnen und -bauern, u.a. durch technische Assistenz und faire Kakaopreisen, sicher auch die Unterstützung in der Buchführung und der Kommerzialisierung im weiteren Sinne wichtig.

Lokale Coaches beraten und begleiten die Social Entrepreneurs der zentralen Sammel-, Verarbeitungs-, Kontroll- und Vertriebsstellen. Seit geraumer Zeit unterstützt sie unsere Spezialistin vor Ort in der Kommerzialisierung und in diesem Kontext haben wir nun auch einen Buchhaltungsspezialisten für dieImplementierung einer Buchhaltungssoftware beigezogen. Ueber die kommenden Monate wird jedem LeiterInnen-Team Training in der Nutzung und Verbesserung der Kommerzialisierung dank der Digitalisierung und entsprechender Software angeboten. Ziel ist es auch, den Zahlungsverkehr baldmöglichst elektronisch abzuwickeln, primär um Klarheit über jeden Peso in der Buchhaltung zu haben, nicht zuletzt auch zur Sicherheit aller Beteiligten.

Kakaobäume Trimming - Training:
gesunde Mazorcas und Kakaobohnen

Der Ingenieur Alfonso, technischer Spezialist der Fedecacao, erklärt den Kakaobäuerinnen und -bauern der Gemeinschaft, wie die Kakaobäume richtig getrimmt werden. Er zeigt auch auf, dass es absolut wichtig ist, sie zu trimmen als Voraussetzung für qualitativ hochstehende Kakaobohnen und entsprechend gesunde Mazorcas.

Kakaobohnen - Training: Qualitätsbewusstsein und - verbesserung

Der technische Spezialist der Fedecacao bittet einen der Produzenten, eine Kakaoprobe herumzureichen, um die Kakaobohnen-Qualität zu schulen. Konkret: Geruch, Farbe und Form der Bohne. Gleichzeitig betont der Ingenieur die Wichtigkeit einer guten Fermentation für das Entfalten des Aromas der Kakaobohnen. Dieser Prozess, gefolgt von einer für Kakaobohnen adäquaten Trocknung bestimmt im wesentlichen die Qualität und somit den im Vertrieb erzielten Preis ihres Produktes.

Begleitendes Coaching und Beratung durch Spezialistinnen und Spezialisten ist in unserem Engagement ein wesentlicher Erfolgsfaktor.

Kakaoanbau im Agroforst und Frauen entlang der Wertschöpfungskette unterstützen, befähigen und fördern

Land:         Kolumbien
Wirkungsregion:     Pazifisches Küstentiefland
Fokus:          ökologische, soziale und finanzielle Nachhaltigkeit, Massnahmen zu Klimaschutz, faire Arbeit, "Kakao für Frieden"
Programmbeginn:        2014
Aktuelle Projektphase:   2020 - 2025
Partner:        Weitere Stiftungen

Frauen arbeiten auf Augenhöhe mit andern zusammen und nehmen Führungsrollen im Oekosystem ein

Eos Entrepreneur Foundation unterstützt SozialunternehmerInnen, die nachhaltige Initiativen zum Wohle der Gemeinschaft verfolgen, Wissen vermitteln, Prävention fördern und sich vernetzen. Typische Initiativen betreffen Basis-Dienstleistungen, die in den unterversorgten Gemeinschaften fehlen oder nicht dauernd angeboten werden

Konkret arbeitet die Stiftung mit lokalen Coaches und Partnern in unterversorgten Zonen, in denen SozialunternehmerInnen identifiziert, evaluiert, trainiert und in ein Coaching über längere Zeit eingebunden werden, dies um einerseits die unternehmerische Nachhaltigkeit zu unterstützen, anderseits den Aufbau von Basisdienstleistungen zu fördern und begleiten. Die Begünstigten profitieren von lokal bzw. regional angebotenen Basisdienstleistungen und müssen nicht mehr stundenlange Transportwege in Kauf nehmen, um Zugang zu solchen Dienstleistungen zu erhalten.

Eigeninitiativen der Frauen ermöglichen Einkommen zu generieren und stärken das Oekosystem sowie die Gemeinschaft

Land:         Kolumbien, Nicaragua
Wirkungsregion:     Verschiedene Regionen
Fokus:          Frauenförderung, menschenwürdige Arbeit, Verringern von Ungleichheiten, einkommensgenerierende Tätigkeiten im Bereich:                                Agrar und Gesundheitsdienstleistungen
Programmbeginn:        2013
Aktuelle Projektphase:   2020 - 2023
Partner:        Verschiedene Kantone, Eidgenössische Institutionen

Kreislaufwirtschaft durch Innovation und in Eigenverantwortung fördern

Dieses Projekt will in der Gesellschaft das Bewusstsein der Kreislaufwirtschaft stärken und auf die Nachhaltigkeit von zirkulärem Wirtschaften in biologischen und technischen Zyklen hinweisen. Dies darum, weil über die letzten 10 Jahre im Coaching von sozialunternehmerischen Initiativen oft aufgefallen ist, dass eine der Herausforderungen von solchen Initiativen ist, dass die Gesellschaft als Ganzes in ihrem Verhalten mit traditionellem Glas-, Papier- und PET-Recycling verharrt und damit nur eine von vielen Handlungsoptionen in Richtung zirkuläres Wirtschaften nutzt bzw. unterstützt.  Wir sind engagiert in Sensibilisierungsaktionen wie z.B. der Durchführung von Ausstellungen und Vorträgen zum Thema der Kreislaufwirtschaft zusammen mit lokalen InitiantInnen sowie in der Durchführung von Einführungs- und Umsetzungskursen an Fachhochschulen zum Thema der Förderung von Kreislaufwirtschaft durch sozialunternehmerische Initiativen. Daneben unterstützt und befähigt die Stiftung weiterhin sozialunternehmerische Initiativen direkt, insbesondere in der Entwicklung und Verbreitung von innovativen Lösungen, um positive soziale und ökologische Wirkung zu erzielen, wie z.B. das Anstreben von nachhaltigen Anbau- und Produktionsmethoden sowie der Förderung eines veränderten Konsumverhaltens. Dies ist auch ein wichtiger Beitrag zur UNO Agenda 2030. 

Kreislaufwirtschaft bedeutet die Wertigkeit der Ressourcen zu erhalten

Stärkung des Kreislaufwirtschaft Bewusstseins

Mit der Durchführung einer Ausstellung gekoppelt mit Vorträgen trägst Du zur Sensibiliiserung des Themas Kreislaufwirtschaft bei.
  • Du erfährst mehr über Kreislaufwirtschaft und wie Projektideen zu realisieren
  • Sozialunternehmerische Initaitiven zur Kreislaufwirtschaft werden vorgestellt
  • Du hast die Möglichkeit, Dich auszutauschen und zu vernetzen
Melde Dich hier, wenn Du das Thema in Deiner Region unterstützen willst

Sozialunternehmerische Initiative entwickeln

Mit der Verfolgung einer Initiative, die Wirkung entfaltet in Richtung einer nachhaltigeren Gesellschaft bist zu mit Deinem Team sozialunternehmerisch unterwegs und trägst Du einen Beitrag bei in Richtung Kreislaufwirtschaft.
  • Bist Du an einer Standortbestimmung interessiert, um zu beurteilen, wie Deine/Eure Initiative weiter zu entwickeln, um die soziale und ökologische Wirkung zu skalieren?
  • Mit dem Eos ECIS Self-Assessment kannst Du eine Standortanalyse vornehmen und mit der Stiftung in Kontakt treten betreffend weiteren Schritten wie z.B. Coaching.

Kreislaufwirtschaft Initiativen fördern und unterstützen

Länder:         Schweiz und Lateinamerika
Fokus:          Befähigung, Innovation, Verringern von Ungleichheit, nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster
Programmbeginn:     2016
Aktuelle Projektphase:   2020 - 2024
Partner:        Lokale InitiantInnen, SozialunternehmerInnen, Stiftungen und weitere Institutionen